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Liechtensteiner Finanzplatz präsentiert sich in Frankfurt

Am 27. September 2017 präsentierte sich der Finanzplatz Liechtenstein in Frankfurt. Die gemeinsame Initiative im Sinne eines Private-Public-Partnerships der Verbände der verschiedenen Branchen des Finanzplatzes und von Liechtenstein Marketing mit Unterstützung der liechtensteinischen Regierung stiess auf grosses Interesse. Die hochkarätigen Teilnehmer konnten sich in diesem Rahmen umfassend über den Finanzplatz Liechtenstein informieren und ihr Netzwerk erweitern.

LMinFRA2017

Die Einladung der Finanzverbände Liechtensteins zur Veranstaltung unter dem Titel „Neue Chancen im Zeichen der Internationalen Vernetzung“ stiess auf grossen Anklang. Mit über 150 Gästen aus Frankfurt und Umgebung war die Veranstaltung im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof im Zentrum Frankfurts ausgebucht. Nach der offiziellen Begrüssung durch Isabel Frommelt-Gottschald, Botschafterin in Berlin, stellte sich Regierungschef Adrian Hasler einem Live-Interview durch Moderator Daniel Mohr seines Zeichens Finanz- und Wirtschafsjournalist bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Ich bin der Überzeugung, dass der Liechtensteiner Finanzplatz für Kunden und Dienstleister grosse Chancen und entscheidende Wettbewerbsvorteile bietet. Heute Abend war eine gute Gelegenheit, diese zahlreichen Interessierten näher zu bringen.“ hielt der Regierungschef nach der Veranstaltung fest.


Im folgenden Impulsreferat stellte S.D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein den Finanzplatz als modern und vernetzt dar und betonte dessen Stabilität und Verlässlichkeit. Zudem spannte er den Bogen zum anschliessenden Panel unter dem Veranstaltungsmotto „Neue Chancen im Zeichen der Internationalen Vernetzung“. An der angeregten Diskussionsrunde nahmen neben S.D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein auch Marcel Müller für die unabhängigen Vermögensverwalter, Alex Boss vom Anlagefondsverband, Ivo Klein für den Bankenverband, Daniel Kühneisen für den Versicherungsverband und Hans Brunhart als Vertreter der gemeinnützigen Stiftungen teil.

Der deutsche Politiker Wolfgang Kubicki, der an den Bundestagswahlen vom vergangenen Wochenende mit der FDP die Rückkehr in den deutschen Bundestag schaffte, sorgte mit einem Referat zum Thema „Freiheit und Persönlichkeitsrechte in Zeiten von Big Data“ für einen fulminanten Abschluss des offiziellen Teils.

Beim abschliessenden Apéro nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Netzwerk auszubauen sowie Informationen aus erster Hand erhalten.

Quelle: Liechtenstein Marketing

Fazit nach 125 Tagen GF a.i. bei Liechtenstein Marketing

Führungswechsel - 125 Tage war Dr. Marcello Scarnato als interimistischer Geschäftsführer bei Liechtenstein Marketing tätig. In dieser Zeit sollte der Kurs der Organisation bestimmt werden. Nun stellt sich die Frage, was tatsächlich erreicht werden kann - Antworten im Volksblatt-Interview.

MSC LM
Dr. Scarnato im Volksblatt Interview

  «Gestern hat Liechtenstein Marketing endlich die Bringschuld ‹Marketingstrategie› eingelöst und ein umfassendes Grundlagenpapier für die Mittelfristplanung 2018 bis 2020 beim Wirtschaftsministerium eingereicht», erklärt Dr. Marcello Scarnato gegenüber dem «Volksblatt» am 1. Juli 2017.

Was konkret in diesem Papier steht, ist derzeit noch nicht bekannt. Ein Teil betrifft aber die seit Langem angestrebte Budgetautonomie. Scarnato räumt ein, dass diese schwieriger zu erreichen ist, als er es für möglich gehalten hätte. Budgeterhöhungen scheinen ein noch komplizierteres Kapitel zu sein. Auf immerhin rund 5 Mio. Franken beläuft sich das gesamte Jahresbudget, aber für direkte Marketing- und Kommunikationsmassnahmen bleibt unter dem Strich etwa 1 Mio. Franken. Ob sich damit für Liechtenstein im Ausland Standort- und Tourismusmarketing im grossen Stil betreiben lässt, erscheint fraglich.

Gemäss Standortförderungsgesetz ist Liechtenstein Marketing das Kompetenzzentrum für Marketing und Kommunikation des Landes Liechtenstein. «Diesen Auftrag müssen wir umsetzen und dafür brennen», so Scarnato.

Dr. Scarnato war als Delegierter des Verwaltungsrats interimistisch in die Geschäftsleitung gewählt worden. Er zieht sich nun auf seinen VR-Posten zurück.

Volksblatt-Interview vom 1.7.2017 >lesen