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Auf was wartet #Liechtenstein? Andere holen sich die klugen Köpfe

In anderen Staaten wird hart um den "Brain Regain" gekämpft. Für Liechtenstein ist das auch eine Art von "Brain Drain".

Vier provokative Fragen:

  1. Wie lange können wir es uns leisten, auf einer Insel der Seeligen jährlich nur einige Dutzend Aufenthaltsbewilligungen zur Arbeitsaufnahme in Liechtenstein zu vergeben?
  2. Wie soll auf dieser Basis eine vernünftige Ansiedlungspolitik neuer Unternehmen stattfinden (ohne Unternehmer im Boot geht das nicht) und damit neues substanzhaltiges Steuersubstrat generiert werden?
  3. Andere Staaten beklagen den sog. Brain Drain. Wie lange können wir es uns leisten, den Brain Gain einfach anderen Wirtschaftsstandorten zu überlassen?
  4. Wie wollen wir die uns derzeit noch günstige Ausgangslage hinsichtlich der Substanzvoraussetzungen an FL-Firmen im Rahmen der BEPS-Diskussion nutzen? Geschweige denn... auch inskünftig für uns beanspruchen, wenn wir aktuell wenig daraus machen (sh. leerstehende Bürogebäude und bald auch Wohnungen).

Liechtenstein ist ein sehr attraktiver Wirtschaftsstandort und in Kombination mit der Schweizer Zollunion der ideale Hub in die EU. Unser neues, EU-/OECD-kompatibles Steuerregime ermöglicht uns (substanzhaltigen) Zugang zu den europäischen Märkten. Jedoch wir nutzen es nur marginal. Überlegungen zu einer moderaten, zielgerichteten Öffnung sind dringend notwendig. 

Auf was wartet Liechtenstein?


Weiterführende Links:

  • Wie uns die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) vormachen, wie mit dem Thema Zuzug von Arbeitskräften umzugehen ist:  Volksblatt Beitrag 11.6.14 lesen
  • Originalartikel zum "Brain Regain" des Premierministers der VAE lesen